Da der traditionelle Kreuzweg der Aussiedler und Vertriebenen witterungsbedingt ausfallen musste, luden der Wallfahrtsseelsorger Pfr. Josef Treutlein und der ehrenamtliche Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger Pfr. Adam Possmayer zu einer eigenen Mai-Andacht ein.
Mehr als 30 Vertreter der Landsmannschaften und der Ackermann-Gemeinde folgten der Einladung ins Würzburger Käppele. Die Landsmannschaft der Oberschlesier hatte zu Gunsten dieser Andacht auf eine eigene verzichtet.
Unter anderem dienten Texte als Vorlage, die Papst Franziskus aus Anlass des Krieges in der Ukraine für die Weihe Russlands und der Ukraine dem unbefleckten Herzen Mariens verfasst hatte. In seiner Ansprache schilderte Pfr. Treutlein eine Begebenheit, die sich im Ersten Weltkrieg an der Westfront zugetragen hatte. Unter dem Schutz der Muttergottes wurde ein deutscher und durch ihn achtzehn französische Soldaten vor dem sicheren Tod bewahrt.
Nach der Aussetzung des Allerheiligsten beteten die Anwesenden noch das „Gebet für Europa“.
Zum Abschluss zogen die Pilger unter Singen des Marienliedes „Maria breit den Mantel aus“ zum Wallfahrtsaltar. Hier wurde auf Anregung von Pfr. Possmayer noch für seinen erkrankten Vorgänger, Msgr. Karlheinz Frühmorgen, gebetet.
Bericht: Hans-Peter Dörr
Ehrenvorsitzender der Ackermann-Gemeinde
In der Diözese Würzburg
Bilder: Günther Rinke
Kreisvorsitzender der Landsmannschaft
der Oberschlesier Würzburg
Bild 1: Pfr. Treutlein bei seiner Ansprache.
Bild 2: Abschluss der Mai-Andacht vor dem Gnadenbild.